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AutorenbildElisabeth Dunker

Barfen für Anfänger oder wie stelle ich richtig um?

Aktualisiert: 28. Juni 2024


Du willst deinen Hund artgerecht ernähren und auch wissen, was im Futternapf ist.

Jetzt spielst du mit dem Gedanken auf Barfen umzustellen, aber traust dich nicht so recht, weil du Angst hast, etwas falsch zu machen

Du hast das Internet durchforstet und wurdest noch mehr verunsichert, bei den unterschiedlichen Meinungen, die dort aufeinanderprallen.

Ich nenne sie jetzt einmal Hardcore-Barfer, die alles Milligramm genau abwiegen und 100 verschiedene Zusätze ins Futter geben und auch alles genau ausrechnen.

Dich quälen einfach die Fragen…

o   Wie geht man bei der Umstellung am besten vor?

o   Was brauche ich alles zum Barfen?

o   Auf was solltest du achten, wenn du umstellst

In diesem kurzen Leitfaden will ich dir die Angst nehmen und dich über das Wichtigste informieren, damit du deinen Hund beruhigt umstellen kannst und sicher bist, dass du ihm dadurch mehr Lebensfreude und Energie verschaffst. Barfen ist auch für Anfänger kein Problem und die Umstellung ganz einfach.

 

Das Wichtigste aber ist:

 

Starte – Halte Durch – Genieße den Erfolg!

 

Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden und die dein Hund wird auch nicht von heute auf morgen ein glänzendes Fell, keinen Mundgeruch und mehr Energie haben, aber es kommt alles mit der Zeit, wenn du nicht aufgibst und so manchen Rückschlag einfach wegsteckst und nach vorne schaust, was dich und deinen Hund am Ende erwartet.

 

Sich richtig informieren, ist das A und O!

Du solltest dich mit dem Thema Barfen auseinandersetzen.

Du solltest dich über die Bedürfnisse deines Hundes informieren, was über ein gutes Barf-Webinar, über Lektüre von verschieden Büchern oder Internetrecherche sein kann.

Bei all deiner Recherche solltest du aber nicht in Panik verfallen oder gar den Mut verlieren, weil dir alles so kompliziert vorkommt. Vor allem das Durchforsten des Internets wird dich immer wieder auf widersprüchliche Aussagen treffen lassen. Da gilt es dann, lass bitte deinen gesunden Menschenverstand walten und nicht alles glauben, was da so geschrieben steht.

 

Wenn du dann über die groben Dinge wie….

o   Welche Menge an Futter braucht mein Hund?

o   Wie alt ist mein Hund und welche Bedürfnisse hat er da?

o   Wie bewegungsfreudig ist mein Hund?

o   Wie sieht eine Tagesration meines Hundes aus?

o   Was soll alles in den Napf?

o   Braucht die Rasse eine spezielle Ernährung auf Grund von Krankheiten? Z.B. Dalmatiner purinarm

o   Welche Nahrungsergänzungen sind sinnvoll?

o   Was kann ich weglassen?


Ein Futterplan hilft dir am Anfang!

Am Anfang solltest du dir einen Futterplan erstellen. Am Besten für eine ganze Woche, so dass die Ernährung ausgewogen ist.

In vielen Büchern wird ausführlich besprochen, wie ein Futterplan zusammengestellt wird und was zu beachten ist, dass er auch ausgewogen ist.

So werden die verschiedenen Komponenten des Barfens auf die Woche verteilt. Wie z.B. Knochenfütterung, Blättermagen.

Die normale Aufteilung einer Tageration kann wie folgt aussehen:

70% Fleisch (Muskelfleisch, Pansen, Blättermagen usw.) und davon 15% fleischige Knochen

Schweinfleisch und auch Kehlköpfe mit Schilddrüsengewebe gehören nicht in den Napf

                                   30% davon 25 % Obst und 75% Gemüse

Vorsicht bei Weintrauben, Avocados, Paprika, rohen Kartoffeln, Auberginen und Nachtschattengewächsen im Allgemeinen

                                   ein gutes Öl für die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine

 

Auch sollte immer die Kondition des Hundes beachtet werden.

Eine Gewichtszunahme erreicht man nicht über die Zugabe von Fett, sondern über die Fütterung von Kohlehydraten. Fett ist für den Hund ein Energielieferant!

 

 


 

 

Einfacher Einstieg mit Fertigbarf bzw. Komplettmenüs

Ein guter Einstieg ins Barfen ist auch mit Fertigmenüs zu beginnen. Es sind normalerweise komplette Mahlzeiten, die nur noch aufgetaut werden brauchen und mit einem Schuss Öl serviert werden. Einfacher geht es nicht!

Doch auch hier ist es, wie beim Trocken- oder Dosenfutter, die richtige Qualität zu finden. Die Barferoase bietet hier 2 Möglichkeiten des Fertigbarfens ohne Konservierungsstoffe, ohne Füllstoffe, ohne Zuckerzusatz oder ähnliches.

Wie auch beim Fleisch ist Qualität das A und O.

Es wird hier unterschieden zwischen Fleischmenüs, bei denen der Knochenanteil noch fehlt, so dass rohe, fleischige Knochen noch zugefüttert werden können. Oder aber Komplettmenüs, in denen das benötigte Kalzium in Form von Knochenmehl hinzugefügt wurde. Bei beiden braucht man nur noch ein gutes und hochwertiges Öl hinzugeben.

Diese Form des Barfens ist wirklich der optimale Einstieg, wenn man sich nicht so sicher ist oder einfach auch, wenn man es bequem und trotzdem natürlich haben will.

Die Menüs wurden bei meinem Lieferanten in Zusammenarbeit mit einer Ernährungsberaterin zusammengestellt und garantieren somit eine optimale Versorgung deines Hundes mit allem was er braucht.

Klar kann man auch durch Nahrungsergänzungen usw. noch Gesundheitsvorsorge für den Hund treffen oder ihm z.B. beim Fellwechsel unterstützen.

 


 

 

Woher bekommst du dein Fleisch?

Es ist oft auch nicht leicht, den geeigneten Anbieter für Barffleisch zu finden und doch ist es ein wichtiger Faktor beim Barfen.

Bei kleinen Hunderassen kannst du es noch mit deinem Metzger machen, aber ab einer bestimmten Größe wird das Ganze mit dem Metzger sehr teuer. Da hier einfach höhere Preise zum Tragen kommen. Ebenso bekommt man beim Metzger, der für den menschlichen Verzehr produziert, keine Sachen wie Blättermagen oder Pansen.

Beim Kauf des Fleisches sollte aber nichts desto Trotz auf die Qualität geachtet werden. Fleisch ist eben nicht gleich Fleisch. Und die verschiedenen Internetanbieter haben verschiedene Qualitäten von Fleisch.

Die Barferoase bietet dir hochwertiges Fleisch zu einem fairen Preis. Qualität steht bei uns an erster Stelle.

 


Welches Zubehör ist sinnvoll?

Das Zubehör, was man wirklich benötigt hält sich in Grenzen.

Ich bevorzuge Edelstahlnäpfe, weil sie auch leicht zu reinigen sind und sich auch keine Gerüche festsetzen.

Ein scharfes Messer und ein Schneidbrett, um die Fleischstücke zu schneiden, eventuell ein Hackbeil um Knochen zu zerteilen.

Einen guten Mixer um das Obst und Gemüse fein zu pürieren.

Am Anfang ist auch eine Waage von Vorteil bis man in etwa die Mengengröße im Blick hat oder aber auch, wenn man größere Mengen vorbereitet um diese dann portionsweise einzufrieren. Frischhaltedosen für die fertigen Portionen.

Eine Gefriertruhe oder -schrank für den Barfvorrat. Hier kommt es darauf an, wie groß die eigene Truhe ist und ob da noch Platz für die Hunderationen ist, ob man sich eine eigene Truhe bzw. Schrank für den Hund anschafft.

Die meisten Sachen hat man sowieso in jeden normalen Haushalt, so dass die einzige Anschaffung evtl. ein eigener Gefrierschrank sein könnte.

 


 

 

Wie mache ich das mit der Umstellung?

Eine Umstellung auf Barfen stellt für den Körper immer eine gewisse Herausforderung dar. Der Verdauungsprozesse stellen sich über die Zeit hinweg auf die gefütterte Nahrung ein. Will man einen Hund von Fertigfutter auf Barfen umstellen, gibt es daher einige Dinge zu beachten. Je mehr sich das alte Futter vom neuen Futter unterscheidet und je länger der Hund ein bestimmtes Futter zu sich genommen hat, desto schwieriger ist es für den Körper, sich an die neue Nahrung zu gewöhnen.


Solltest du noch Fragen haben, buche einfach einen Kennenlern- oder Beratungstermin.

Ich freu mich auf dich.


 

 


 

 

 

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